web_header_llm_optimization

Schritt für Schritt zur GEO-Strategie: Inhalte für ChatGPT, Perplexity und Co. optimieren

28.07.2025

Wer heute nicht in KI-Antworten auftaucht, wird morgen nicht mehr gefunden. Erfahre, warum die Opti­mierung deiner Inhalte für Large Language Models (LLMs) entschei­dend für deine digi­tale Sicht­bar­keit ist und wie du deine Inhalte so aufbe­reitest, dass sie von KI-Systemen gefunden und empfohlen werden.

Warum Optimierung für KI heute geschäftskritisch ist

Die Art und Weise, wie Menschen online nach Informationen suchen, verändert sich rasant. Generative KI-Systeme wie ChatGPT, Google Gemini oder Perplexity liefern direkte Antworten statt klassischer Linklisten. Der Nutzer findet, was er sucht, in soge­nannten «Zero-click Searches» – ohne Besuch einer Webseite. Marktführer Google reagiert und integriert AI Overviews an erster Stelle in seine Such­ergeb­nisse. Zudem drängen KI-Unternehmen wie Perplexity und OpenAI mit eigenen Browsern auf den Markt.
 
Für Unternehmen, die sich im digitalen Wettbewerb behaupten wollen, ist KI-Optimierung darum Pflicht. Wer heute nicht berück­sichtigt, wie KI-Inhalte verarbeitet, riskiert nicht nur, als zitierte Quelle in KI-Antworten zu fehlen, sondern damit auch wertvolle Sicht­barkeit, Leads und letztlich Umsatz zu verlieren. Besonders in beratungs­intensiven oder erklärungs­bedürftigen Branchen kann das gravierende Folgen haben: sin­ken­de Marken­bekanntheit, ab­nehmen­de Wettbewerbsfähigkeit und rückläufige Online-Umsätze.

Von SEO zu GEO: Neue Spielregeln für Sichtbarkeit

Traditionelle Such­maschinen­opti­mierung (SEO) reicht nicht mehr aus. Viele Em­pfeh­lungen der klassi­schen SEO gelten zwar weiterhin und tendenziell werden Seiten mit gutem SEO-Ranking auch eher von LLMs zitiert. Doch mit neuen Diszi­plinen wie Large Language Model Optimi­zation (LLMO), Generative Engine Opti­mization (GEO) und AI Optimization (AIO) sind zusätzliche Strategien entstanden, um Inhalte gezielt für KI-Systeme aufzubereiten. LLMO, GEO und AIO sind dabei nicht nur tech­nische Begriffe, sondern neue strate­gische Hebel für Unternehmen, um in einer KI-dominierten Informa­tions­welt relevant und auffind­bar zu bleiben. Diese Strate­gien zielen darauf ab, Inhalte so zu gestalten, dass sie von KI-Modellen verarbeitet und in generierten Ant­worten ver­wen­det werden.

Während klassische SEO lange auf die Platz­ierung bestimmter Keywords setzte, rückt bei der Gene­rative Engine Optimi­zation (GEO) der Nutzer-Intent noch stärker ins Zentrum – ein Ansatz, der auch bei der klassischen Suchmaschinen­opti­mierung in den vergangenen Jahren bereits zu beobachten war, nur einfach konsequenter.

Generative KI-Systeme analysieren nicht nur Schlagwörter, sondern versuchen, die eigentliche Absicht hinter einer Anfrage zu verstehen – sei sie informationsorientiert, transaktional oder navigational. Wer Inhalte heute lediglich auf Keywords optimiert, riskiert, an der Nutzerfrage vorbei­zu­schreiben. GEO bedeutet deshalb: Inhalte so zu strukturieren, dass sie den dahinter­liegenden Bedarf adressieren – mit klaren Antworten, relevanten Kontext­informationen und einer semantisch durch­dachten Struktur. Nur so werden Inhalte zur bevor­zugten Quelle für KI-generierte Ant­worten.
 
Eine oft unterschätzte Rolle spielt dabei Wikipedia: Viele KI-Modelle nutzen Wikipedia als zentrale Referenzquelle beim Training und bei der Antwort­generierung. Inhalte, die dort sauber struk­tu­riert und gut belegt sind, haben eine besonders hohe Chance, von KI-Systemen zitiert zu werden. Das be­deu­tet nicht, dass jedes Unter­nehmen zwingend einen eigenen Wikipedia-Artikel braucht. Aber wenn deine Themen dort korrekt und um­fassend dargestellt sind – idealer­weise mit Verlinkungen zu deiner Web­site oder anderen hochwertigen Quellen – steigerst du deine Sicht­barkeit im KI-Kontext deutlich.

Technische und inhaltliche Prinzipien für KI-Optimierung

Um in KI-generierten Antworten präsent zu sein, solltest du sowohl technische als auch inhaltliche Prinzipien be­achten, um die Wahr­schein­lichkeit zu erhöhen, dass deine Inhalte von KI-Systemen zitiert und in Antworten verwendet werden:

  • Strukturierte Inhalte: Verwende klare HTML-Strukturen mit Über­schriften, Absätzen und Listen.
  • Schema.org und JSON-LD-Markup: Implementiere strukturierte Daten, um KI-Systemen semantische Klarheit zu geben.
  • FAQ-Formate: Beantworte häufige Nutzerfragen direkt und prägnant.
  • E-E-A-T-Prinzipien: Stärke die Expertise, Autorität und Vertrauens­würdigkeit deiner Inhalte.
  • Technische Exzellenz: Sorge für schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung und sauberen Code.

Ein mit Schema.org und JSON-LD-Markup semantisch korrekt formatierter FAQ-Block

code_llm_optimization

Ein mit Schema.org und JSON-LD-Markup semantisch korrekt formatierter FAQ-Block

Checkliste herunterladen

Für eine detaillierte Übersicht der tech­nischen und inhalt­lichen Opti­mierungs­prinzipien haben wir eine um­fassende Checkliste erstellt. Lade diese kosten­los herunter und starte mit einem ersten Audit deiner Website.

Erste Schritte für die KI-Optimierung

Die Frage ist aktuell nicht mehr, ob du deine Inhalte für KI opti­mieren solltest – sondern wie schnell du erste Mass­nahmen umsetzt, um nicht ins Hinter­treffen zu geraten. Wie gehst du nun vor, wenn du die Website deines Unter­nehmens auf KI-Lesbarkeit prüfen und optimieren willst, du begrenzte Ressourcen hast, aber dennoch strate­gisch vorgehen willst? Wir empfehlen folgendes Vorgehen:

  1. Potenziale identifizieren: Starte mit Hilfe unserer Check­liste mit einem AI-Content-Audit deiner Website. Iden­tifi­ziere so die Defizite und Potenziale.
  2. Mass­nahmen umsetzen: Starte damit, einfach umsetzbare Mass­nahmen Schritt für Schritt umzu­setzen. Das könnte z.B. sein, FAQs auf deiner Seite zu integrieren und deine be­steh­enden Inhalte mit dem Markup von Schema.org nach­zurüsten.
  3. Erfolg messen: Stelle LLMs wie z. B. Chat GPT die oben erwähnte Frage «Was weisst du über [dein Thema] von [deiner Website]?». Dokumen­tiere die Ergebnisse, um die Erfolge deiner Optimierung sichtbar zu machen. Beobachte zusätzlich in den Web Analytics deiner Website, woher deine User auf deine Website kommen.

Tools für die KI-Optimierung

Du willst einen Schritt weiter gehen? Ebenso wie der Markt für Suchmaschinen ist auch der Markt für KI-Optimierungs­tools aktuell in Bewegung. Es gibt verschiedene neue und etablierte Tools, die dich bei der Optimierung der Sicht­barkeit deiner Inhalte für KI-Systeme unterstützen. Hier eine kleine Auswahl an nützlichen Helfern:

  • Spezialisierte Tools wie Peec AI, Finseo oder RankScale analysieren, ob deine Website bei Eingabe bestimmter Prompts in KI-Systemen wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity AI auf­taucht. Der Markt für diese Tools ist gerade sehr dynamisch. Welche Tools letztendlich den grössten Nutzen bringen und sich durchsetzen werden, ist noch ungewiss.
  • Etablierte SEO-Tools wie Semrush oder SE Ranking erweitern ihren Funktionsumfang um zusätzliche Funktionen rund um die AI-Opti­mierung.
  • AnswerThePublic identifiziert relevante Fragen und Themen, die Nutzer stellen. Diese Fragen solltest du in deinen FAQs beant­worten.

Doch beachte: Ein Tool allein ist nie die komplette Lösung. Gerade bei komplexen Themen wie der KI-Optimierung von Inhalten braucht es mehr als nur Tech­nologie. Die optimale Formel hängt von vielen Faktoren ab – von deiner Unter­nehmens­strategie über Ziel­gruppen-Insights bis hin zu technischen Grund­lagen. Wir bringen Erfah­rung aus zahlreichen Projekten mit verschie­denen Tools mit und wissen, worauf es wirklich ankommt. Gerne unter­stützen wir dich bei der Entwicklung und Implemen­tierung einer GEO-Strategie, die zu deinen Zielen passt.

Fazit: KI-Optimierung als Muss für die Zukunft

Die Spielregeln der Sichtbarkeit im Netz haben sich verändert – und mit ihnen die Anforderungen an Inhalte. Wer auch in Zukunft als Unternehmen relevant bleiben will, muss mehr als nur klassi­sche Suchmaschinen­optimierung (SEO) betreiben, um in KI-generierten Antworten vorzu­kommen. Nutze jetzt die Chancen, die GEO, LLMO und Co. deinem Unternehmen bieten, um Sichtbarkeit, Vertrauen und digitale Wett­bewerbs­fähigkeit gezielt auf­zu­bauen: Schaffe Inhalte, die sowohl Menschen als auch Maschinen ver­stehen, strukturiere sie sauber und setze auf klare Ant­worten statt vager Floskeln. Mit dem richtigen Vorgehen sicherst du dir nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch Vertrauen, Relevanz und digitale Wett­bewerbs­fähigkeit. Starte jetzt – mit unserer Checkliste als erster Schritt.

Checkliste als PDF anfordern

Möchtest du auch im Zeitalter von KI relevant bleiben und wahrgenommen werden?

Barbara Müller unterstützt dich gerne dabei.
Möchtest du auch im Zeitalter von KI relevant bleiben und wahrgenommen werden?
Barbara Müller unterstützt dich gerne dabei.

Die neuesten Insights direkt in deine Mailbox? Jetzt zum Newsletter anmelden.